Häufige Fragen und Antworten bezüglich der SCSI auf IDE Wandler
IDE statt SCSI !
Vorteile der HighPerTEC SCSI auf IDE Wandler im Überblick:
Die SCSI auf
IDE Wandler/Konverter erlauben die Verwendung preiswerter IDE, ATAPI oder UDMA Laufwerke
an SCSI Schnittstellen und sind in mehreren Ausführungen mit 50poliger UltraSCSI oder mit
68poliger UltraWideSCSI Schnittstelle verfügbar. Die SCSI Signale vom Controller werden
durch die Wandler auf die IDE/UltraDMA Signale umgesetzt. Der Einsatz ist zusammen mit
Festplatten als auch CD, CD-R, CD-RW, DVD und anderen IDE, UDMA oder ATAPI Laufwerken
möglich, welche über die normale 40polige Schnittstelle verfügen.
Die Vorteile der HighPerTEC SCSI auf IDE Wander
im Überblick:
Extreme Kosteneinsparungen bei Verwendung grosser IDE/UDMA Festplatten statt UltraSCSI
oder UltraWideSCSI Festplatten insbesondere bei hohen Kapazitäten
Geschwindigkeitsvorteile beim Betrieb an den SCSI Schnittstellen gegenüber älteren IDE
Schnittstellen on Board, welche die CPU zusätzlich belasten
Geschwindigkeitsvorteile bei Verwendung von WideSCSI Konvertern und CD-ROM, CD-R, CD-RW,
DVD oder Kombinationslaufwerken am gleichen WideSCSI Strang wie Festplattenlaufwerke
Umsetzung von IDE auf SCSI für Laufwerke, welche sonst nur als IDE Version erhältlich
sind (wie z.B. CD/CD-RW/DVD Kombinationslaufwerke, 250MB-ZIP, LS120, diverse Streamer und
ATAPI Laufwerke)
Nutzung von IDE Laufwerken auch in externen SCSI-Stationen mit einem oder mehreren
Laufwerken und einfachen, externen SCSI-RAID Lösungen
In den PCs werden zusätzliche Interrupts frei, wenn die IDE Schnittstellen nicht mehr
benötigt werden, so dass diese für andere Erweiterungen genutzt werden können
Workstations und MACs ohne IDE Schnittstellen können jetzt auch preiswerte IDE
Laufwerke am SCSI-Controller nutzen
Höchste Speicherkapazitäten an einem einzigen SCSI-Controller sind jetzt auch mit den
preiswerten IDE Festplatten möglich (mit UltraWideSCSI Controllern sind bis zu 15
IDE/UDMA Festplatten verwendbar)
Aufbau von preiswerten NAS und RAID Lösungen unter Verwendung von IDE Laufwerken
anstelle der sonst üblichen SCSI Festplatten (z.B. mit AXIS, CMD u.a. Controllern)
Unabhängig vom Betriebssystem und daher auch mit Systemen z.B. für den Videoschnitt,
Audio usw. verwendbar, da keine zusätzliche Software oder Treiber benötigt werden (z.B.
Casablanca u.a.). Einsatz auch in Linux Systemen, Webservern, Routern und anderen
Systemen, welche sich mit SCSI einfacher konfigurieren lassen und besser laufen.
IDE Laufwerke können über die SCSI Schnittstelle weiter entfernt vom PC auch extern
betrieben werden, da die maximale Kabellänge bei SCSI Schnittstellen sehr viel höher ist
als bei IDE/UDMA.
Die Wandler haben ein "System On Chip" (SOC) Design, welches in
einem einzigen Chip einen schnellen SCSI Phase Engine Controller, einen RISC Prozessor und
zwei DMA Controller integriert hat. Durch die hohe Integration gibt es so gut wie keine
Verluste bei der Wandlung der SCSI Signale auf IDE/UDMA.
Was
die SCSI auf IDE Wandler nicht können:
Ein Wechsel der IDE/UDMA-Laufwerke im laufenden Betrieb (Hot-Swap) ist an den Adaptern
nicht immer möglich, funktioniert aber häufig auch mit reinen SCSI Laufwerken nicht ohne
Probleme. Wird der Wandler komplett mit dem Laufwerk gewechselt (spezielle
Wechselhalterungen mit SCSI-Lock), ist dies bei vielen SCSI-Systemen aber möglich.
Die Umsetzung der SCSI Signale erfolgt zur Zeit auf maximal UltraDMA66 Spezifikation,
wobei aber auch UltraDMA100 Laufwerke ohne Änderungen angeschlossen werden können. Der
maximale Datendurchsatz ist vergleichbar mit dem aktueller, schneller SCSI, WideSCSI oder
sogar LVD Festplatten, von denen häufig nur die maximalen, theoretischen Daten im
Prospekt genannt werden. Gute Testprogramme wie z.B. der ZiffDavis WinBench 99 zeigen,
dass der tatsächlich erzielbare Datendurchsatz selten mehr als 35 MB/s beträgt und
dieser damit nur einen Bruchteil der Herstellerangaben darstellt. Mit den WideSCSI
Wandlern und einer IBM UltraDMA100 Festplatte erzielt man bis zu 34MB/s echte Leistung.
SCSI Controller werden nach wie vor benötigt. Die SCSI auf IDE Wandler ersetzen nicht
den SCSI Controller im System. Die Konvertierung findet nur von SCSI auf IDE statt und
nicht umgekehrt.
Bei der Auswahl der IDE/UDMA Festplatten sollte man für einen optimalen Datendurchsatz
besonders auf die Grösse des internen Festplatten-Cache, die Umdrehungszahl sowie
Zugriffszeiten der Laufwerke achten. Moderne IDE/UDMA Festplatten bieten mittlerweile 2MB
Cache und drehen mit 7200 U/min. Unsere Messungen haben ergeben, daß damit in optimaler
Konfiguration sogar aktuelle UltraWide und LVD SCSI Festplatten mit 10.000 U/min nicht
schneller sind. (Siehe z.B. Festplattenübersicht in PC-Direkt Heft 1/2001)
Die Wandler sind für jeweils nur ein Laufwerk zu verwenden. Eine Master/Slave
Konfiguration zum Betrieb von zwei Laufwerken wie bei IDE Schnittstellen sonst möglich
geht leider nicht, da jeder Festplatte über die Wandler eine eindeutige SCSI-ID
zugewiesen werden muss.
Keine
Kapazitätsbeschränkungen
Die Wandler selbst haben
keine Einschränkung bezüglich einer bestimmten Kapazität. In einigen älteren PCs mit
einfachen SCSI Controllern und insbesondere Workstations gibt es aber auch vom System oder
dem Betriebssystem bedingte Kapazitätsgrenzen, so dass nicht jede verfügbare
Festplattenkapazität genutzt werden kann.
Informieren Sie sich beim Hersteller Ihres Systems über mögliche Einschränkungen. Diese
Einschränkungen sind unabhängig von den SCSI auf IDE Wandlern und gelten auch für
richtige SCSI Festplatten.
Beschränkungen
bezüglich der Laufwerkhersteller in MAC + Casablanca
Es gibt Betriebssysteme wie
z.B. von APPLE für die Macintosh Systeme oder spezielle Videoschnittsysteme wie
Casablanca, welche sich nicht mit jedem Festplattenhersteller vertragen. Unter
Berücksichtigung der sonstigen, systembedingten Grenzen wurden mit IBM UDMA/100
Festplatten aber auch in diesen Systemen sehr gute Erfahrungen gemacht. Diese
Einschränkung gilt jedoch nicht für normale PC oder Serversysteme.
Bei der Nutzung in Apple MACs werden nicht alle Festplattenhersteller direkt vom normalen
SCSI-Treiber im MAC-OS unterstützt (wie bei vielen echten SCSI Laufwerken auch), so dass
ggf. eine Formatiersoftware wie FWB Hard disk tool kit (http://www.fwb.com), CharisMac
Anubis, BHA B sCrew o.a. zur Vorbereitung der Festplatten verwendet werden muss.
Beschränkungen
bezüglich CD-R Software
Spezielle Software, welche
SCSI-Geräte anhand der Hersteller-ID erkennt und sich danach konfiguriert, muss auch für
den Betrieb in Verbindung mit der IDE Schnittstelle geeignet sein. Dies gilt besonders
für CD-R und CD-RW Kopier/Brennersoftware, welche die Laufwerkkonfiguration sonst
automatisch über die SCSI-Schnittstelle vornehmen und irritiert reagieren, wenn eine
IDE-Laufwerkstyp an einer SCSI-Schnittstelle gemeldet wird.
Stromversorgung
der Wandler
Alle SCSI auf IDE Wandler erfordern eine
Stromversorgung über einen 4poligen Stecker, welcher über das beiliegende Y-Kabel vom
gleichen Anschluss wie das Laufwerk selbst gespeist wird. Der Stecker lässt sich nur von
einer Seite leicht aufstecken, wobei die Nase in die Öffnung der Sicherung auf der
Platine einrasten sollte. Die Stromversorgung für die Version mit 2,5" Festplatten
(SCSIDE-2.5) erfolgt über das für 2,5" SCSI Festplatten vorgesehene SCSI Kabel
direkt über den SCSI-Controller
Grundsätzliche
Einstellungen der IDE Laufwerke
Alle Wandler unterstützen immer nur ein
einziges IDE/UDMA/ATA Laufwerk. Die Laufwerke müssen daher grundsätzlich als
"Master" (einziges Laufwerk, auch "Single Mode" genannt) mit den
dafür vorgesehenen Steckbrücken konfiguriert sein. In der Konfiguration
"Slave" oder "Cable-Select" funktionieren die Laufwerke nicht. Bei IBM
Festplattenlaufwerken sollte 16-Head Master eingestellt werden. Bei UltraWide oder
WideSCSI Controllern sollte die Einstellung "Wide Negotiation" auf
"Disabled" (Aus) stehen.
SCSI
Kabel, Qualität und Länge der Kabel
In externen SCSI-Stationen aber auch intern im
PC/Server sollte auf eine sehr gute Kabelqualität geachtet werden, wenn viele Laufwerke
über einen Bus bedient werden sollen. Die gesamte Kabellänge (intern + extern) sollte
grundsätzlich so kurz wie möglich sein um Signalverluste und Störungen zu vermeiden.
Dies ist bei SCSI Systemen allgemeingültig und unabhängig von den Wandlern.
Wandler
Firmware
Die Wandler haben eine FlashRom integriert,
welches bei Bedarf über die SCSI-Schnittstelle auf einen neueren Stand gebracht werden
kann. Die Software ist nur OEMs zugänglich. Ein Upgrade durch den Anwender ist nicht
vorgesehen.
Garantie
Die Garantiezeit beträgt sechs Monate ab
Kaufdatum. Die Garantie beinhaltet keine Gewährleistung aufgrund mechanischer
Beschädigungen (z.B. abgebrochene Pins) oder Kurzschlüsse hervorgerufen durch
Fehlbedienung oder unsachgemässer Handhabung. Für die angeschlossenen Laufwerke kann in
keinem Fall eine Garantie übernommen werden, sofern diese nicht von HighPerTEC zusammen
als Komplettlösung bezogen wurden. Die Garantie beinhaltet die Reparatur oder den
Austausch der Wandler im Versandverfahren.
Weitergehender
Support
Die Adapter funktionieren ohne Software und
ohne Treiber im Plug&Play Verfahren. Wir gewähren in soweit Unterstützung, als dass
wir Probleme beim Anschluss an die Laufwerke oder Defekte analysieren und beheben. Weitere
Hinweise zu den SCSI auf IDE Wandlern finden Sie auch im Internet unter
www.HighPerTEC.com.
Wir können jedoch keine kostenlose Unterstützung für die von Ihnen verwendeten Systeme
oder SCSI-Controller (Jumpereinstellungen, Wahl der Kabel, Jumper-Konfigurration) oder
speziellen Betriebssysteme anbieten. Auf Anfrage steht Ihnen aber ein kostenpflichtiger
Support zur Verfügung.